Täter in frühen Konzentrationslagern am Beispiel von Richard Hofmann


Vortrag von Angelika Arenz-Morch

 

 

 

 


Viele Kommandanten, Verwaltungsmitarbeiter und seltener auch einfache Wachleute der frühen Konzentrationslager machten nach der Schließung dieser Lager weiter Karriere in großen Konzentrations- und Vernichtungslagern. So auch Richard Hofmann aus Bechtheim, der ab März 1933 zur Wachmannschaft des KZ Osthofen gehörte. Später wurde er als Blockführer und Bewacher verschiedener Arbeitskommandos im KZ Sachsenhausen eingesetzt und galt dort als besonders sadistisch und brutal.

Angelika Arenz-Morch, die mehr als 30 Jahre lang in der Gedenkstätte KZ Osthofen tätig war und dort von 2001 bis 2021 das NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz leitete, stellt ihre Rechercheergebnisse zur Biographie Richard Hofmanns vor. Dabei geht sie auch darauf ein, wie der Bechtheimer nach 1945 für seine Taten belangt wurde.

Im Anschluss an den Kurzvortrag gibt es eine Führung durch die Sonderausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“, bei der die Biographien weiterer Täter in frühen Konzentrationslagern, ihre Karrierewege und der Umgang mit ihnen nach Kriegsende im Mittelpunkt stehen.

Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung "Auftakt des Terrors - Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus".

 

Datum und Ort:

Mittwoch, 12.04.2023, 18.30 Uhr, Gedenkstätte KZ Osthofen

Anmeldung:

Wir bitten um vorherige Anmeldung. Bitte senden Sie hierzu eine Email an info@ns-dokuzentrum-rlp.de oder melden Sie sich telefonisch unter 06242-910810.

Veranstaltende:

Landeszentrale für politische Bildung und Förderverein Projekt Osthofen e. V.

 

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