Theaterstück "Alles ist dunkel"


23. und 24. Juli 2014, jeweils 18.30 Uhr

Offizielles Projekt im Rahmen des FSJ-Politik von Jelena Lützel

„Alles ist dunkel“ ist ein Stück über Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung heute und im Dritten Reich und handelt von Jugendlichen, die versuchen, dagegen anzukämpfen.


„Fragt ihr euch manchmal, wie lange es dauern würde um  euer Leben zu ändern? Und wie viel Zeit es eigentlich braucht um alles auf den Kopf zustellen? Ich weiß es nicht. Aber manchmal stelle ich mir die Frage. Und noch eine andere Frage geht mir nicht aus dem Kopf. Wann hat alles angefangen? In einer Sekunde, kann sich alles ändern. Ein Wort, eine Entscheidung, ein Missverständnis – und nichts ist, wie es vorher war.
Und ich frage mich trotzdem jedes Mal, ob wir es nicht hätten kommen sehen müssen.“

Die Protagonistin Luise Pfänder findet ein altes Tagebuch von einem Mädchen, dass auch Louise heißt und 80 Jahre früher in demselben Dorf gewohnt hat. Sie ist fasziniert und geschockt zugleich, über das, was dieses Mädchen, das ihr so fremd und doch so ähnlich ist, berichtet. Zum ersten Mal wird ihr wirklich bewusst, wie schlimm die Ausgrenzung und Verfolgung der Juden im Dritten Reich wirklich war.
Zur gleichen Zeit ziehen neue Nachbarn in Luises Straße, eine Roma-Familie. Luises Eltern sowie ihre Schwester begegnen den Fremden mit einer Menge Vorurteilen und Skepsis, was Luise nicht verstehen kann und nicht akzeptieren will.
Trotz der Ablehnung ihrer Familie freundet sie sich mit den neuen Nachbarsmädchen Felicia und Raluka an.
Und während Louise in ihren Tagebucheinträgen alles versucht um ihren jüdischen Freund vor fremdenfeindlichen Menschen zu beschützen, merkt Luise nach und nach wie wenig sich in all den Jahren verändert hat.

Das Theaterprojekt entstand im Laufe des letzten Jahres unter den Eindrücken des Konzentrationslagers Osthofen und der Arbeit mit der Geschichte des Nationalsozialismus. An zwei Abenden wir das Stück nun erstmals aufgeführt. Für leibliches Wohl ist gesorgt.

Datum, Zeit:
Mittwoch, 23. und Donnerstag, 24. Juli 2014, jeweils 18.30 Uhr

Ort:
Gedenkstätte KZ Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen

Anmeldung:
Bitte bis zum 21. Juli 2014 unter Angabe des Namens, der Kontaktdaten und ggf. der Institution, per E-mail: info@ns-dokuzentrum-rlp.de oder auch per Fax: 06242-910820 oder Tel. 06242-910810

Veranstalter:
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Förderverein Projekt Osthofen e.V.

 

 

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