Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung


Nichts war vergeblich - Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Sonntag, 29.04.2018, 14.00 Uhr

Nach einer kurzen Einführung in die Ausstellung und das Thema Frauenwiderstand, liegt der Fokus beim Rundgang auf regionalen Beispielen „widerständiger“ Frauen. Wie zum Beispiel dem von Luise Ott. Die gelernte Schneiderin gehörte seit 1934 der Unterbezirksleitung des KJVD in Mainz als Politische Leiterin an und war somit auch verantwortlich für den Wiederaufbau der kommunistischen Jugend im Raum Mainz und Rüsselsheim. Als die Widerstandsstrukturen von einer Festnahmewelle erfasst wurden, konnte Luise Ott noch rechtzeitig gewarnt werden. Ihre Flucht führte über das Saargebiet nach Luxemburg, in die Niederlande und schließlich nach Frankreich. Auch aus dem Exil setzte sie unter verschiedenen Decknamen ihre Widerstandstätigkeit gegen den Nationalsozialismus fort.

Luise Ott
Foto: Verein für Sozialgeschichte e.V.

Nach dem gemeinsamen Rundgang haben die Besucher*innen Zeit sich eigenständig in der Ausstellung umzuschauen, in der Leseecke zu verweilen und/oder ihre Eindrücke auf der Feedback-Tafel zu teilen.
Die Führung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist für Einzelpersonen nicht erforderlich.Treffpunkt ist 14.00 Uhr im Foyer der Gedenkstätte (Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen).

Termin
Sonntag, 29. April 2018, 14.00 Uhr

Ort:
Gedenkstätte KZ Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen

Zielgruppe:
Alle Interessierten

Veranstaltende:
Förderverein Projekt Osthofen e.V., Landeszentrale für politische Bildung Rheinland Pfalz und Frauenbüro/Gleichstellungsstelle des Landkreises Alzey-Worms

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