Sonntag, 28.01.2018, 14.00 Uhr
Nach einer kurzen Einführung in die Ausstellung und das Thema Frauenwiderstand, liegt der Fokus beim Rundgang auf regionalen Beispielen „widerständiger“ Frauen. Wie zum Beispiel dem von Anna Hauck aus Mainz-Bretzenheim. Sie gehörte wie ihr späterer Mann Hans Hauck dem KJVD und der Roten Hilfe an. Als im Laufe des Krieges auch in Mainz immer mehr Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen eintrafen, knüpfte Anna Kontakt zu diesen und versorgte sie verbotenerweise mit Lebensmitteln und was sie sonst noch entbehren konnten. Trotz Drohung eines NSDAP-Aufsehers sie bei der Gestapo zu verraten, stellte sie ihre Hilfeleistung für die Zwangsarbeiterinnen nicht ein.
Nach dem gemeinsamen Rundgang haben die Besucher*innen Zeit sich eigenständig in der Ausstellung umzuschauen, in der Leseecke zu verweilen und/oder ihre Eindrücke auf der Feedback-Tafel zu teilen.
Die Führung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.Treffpunkt ist 14.00 Uhr im Foyer der Gedenkstätte (Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen). Im Anschluss (15.00 Uhr) findet eine Führung der Jugendguides Osthofen zu Teilaspekten der Geschichte des KZ Osthofen und der Gedenkstätte statt.
Termin
Sonntag, 28. Januar 2018, 14.00 Uhr
Ort:
Gedenkstätte KZ Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen
Zielgruppe:
Alle Interessierten
Veranstaltende:
Förderverein Projekt Osthofen e.V., Landeszentrale für politische Bildung Rheinland Pfalz und Frauenbüro/Gleichstellungsstelle des Landkreises Alzey-Worms
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