Ausstellungseröffnung: Das System der Zwangsarbeit im Faschismus dargestellt am Beispiel der Firma Rheinmetall


Zwangsarbeiter:innen in der Rüstungsindustrie hatten je nach Status sehr unterschiedliche Arbeits- und Lebensbedingungen. Sie wurden angeworben, dienstverpflichtet oder zwangsrekrutiert und deportiert. Polnische und sowjetische Arbeiter:innen mussten wie jüdische Menschen stigmatisierende Abzeichen auf ihrer Kleidung tragen. Der Arbeitseinsatz der sogenannten Ostarbeiter:innen und sowjetischen Kriegsgefangenen war ideologisch und praktisch nicht vom Vernichtungskrieg im Osten zu trennen. Tödliche Institutionen der Zwangsarbeit waren die Arbeits- und Erziehungslager (AEL) der Gestapo und die Säuglingsheime. Alles war durch Gesetze, Vorschriften und Anweisungen genau geregelt. So ist es möglich, am konkreten Beispiel des Rheinmetallkonzerns einen Blick auf das ganze System der Ausbeutung und Vernichtung zu werfen.


Mit einem Vortrag wird die Ausstellung "Zwangsarbeit bei Rheinmetall - Der Weg der Erinnerung" von Rheinmetall entwaffnen RheinMain und der VVN-BdA Mainz eröffnet. Ab 17 Uhr kann die Ausstellung besichtigt werden, die offizielle Eröffnung findet um 18:30 Uhr statt. Die Ausstellung ist vom 29. Juli 2022 bis zum 04. September 2022 während der Öffnungszeiten der Gedenkstätte KZ Osthofen zu sehen.

 

Datum und Ort:

Freitag, 29.07.2022, 18:30 Uhr, Gedenkstätte KZ Osthofen

 

Weitere Informationen:

mainz.vvn-bda.de

weg-der-erinnerung.solikom.de

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