Das Konzentrationslager Osthofen ist eines der ersten Lager, die durch die Nationalsozialisten eingerichtet wurden. In den Räumlichkeiten der enteigneten ehemaligen Papierfabrik wurden zwischen März 1933 und Juli 1934 ca. 3000 Menschen, zumeist politische Gegner der Nationalsozialisten, gefangen gehalten, gedemütigt, misshandelt und gefoltert. Auf den Unterseiten erfahren Sie mehr zu den jeweiligen Aspekten.
Einleitung
Die Einrichtung des KZ Osthofen Anfang März 1933 auf der Grundlage der sog. Reichstagsbrandverordnung kam der formellen Anordnung des hessischen Staatskommissars für Polizeiwesen, Dr. Werner Best, zuvor. ...
Die Häftlinge
Die nach Osthofen überführten Häftlinge waren überwiegend aufgrund ihrer politischen Aktivität in Parteien oder Organisationen verhaftet worden. In der Mehrheit gehörten sie der KPD oder einer ihrer Nebenorganisationen an oder aber der SPD....
Lageralltag
Die Unterbringung und die hygienischen Verhältnisse im Konzentrationslager Osthofen waren äußerst primitiv. Darüberhinaus waren die Häftlinge permanent den Schikanen der Wachmannschaft ausgesetzt. ...
Lager II
In der nicht mehr vorhandenen Holzmühle unweit des KZ fand der sog. „verschärfte Arrest“ statt. Dort waren die Haftbedingungen nochmals härter als im eigentlichen Lager. ...
Lagerleitung und Lagerwache
Obgleich sich die administrative Zuständigkeit für das KZ Osthofen während seines Bestehens änderte, verblieb die Lagerleitung stets beim Osthofener SS-Mann Karl D’Angelo. ...
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