Die Gebäude der Gedenkstätte KZ Osthofen


- Aspekte der behutsamen Instandsetzung von Bauwerken vor ihrem geschichtlichen Hintergrund

Vortrag von Dipl.-Ing. Hubert Baumstark

Nach vorbereitenden Untersuchungen seit 1992 wurden die Gebäude der KZ-Gedenkstätte Osthofen in den Jahren 1995 – 1997 (Halle) sowie 1998 / 2000 – 2002 (Hauptgebäude) instandgesetzt. Wesentliches Anliegen aller Akteure war dabei, die Vergangenheit in den Gemäuern fühlbar zu erhalten.


Foto: Hubert Baumstark

Die Gebäude wurden seit 1872 als Papierfabrik am nord-östlichen Ortsrand Osthofens errichtet. Bis 1910 erfolgten mehrere Umbauten und Erweiterungen. Zuletzt waren an das Hauptgebäude noch drei Bauteile angesetzt worden und im Norden des Geländes waren eine großzügige Halle aus Eisenbeton und ein kleines, freistehendes Maschinenhaus entstanden. Nach der Zeit als Konzentrationslager von März 1933 bis Juli 1934 richtete sich in den Gebäuden von 1936 bis 1976 eine Möbelfabrik ein, danach wurden die Gebäude vermietet. 1986 formierte sich der Förderverein Projekt Osthofen e.V.. Seit 1989 steht die gesamte Anlage unter Denkmalschutz und ist seit 1991 im Besitz des Landes, das dort das NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz / Gedenkstätte KZ Osthofen unterhält.
Der damals beauftragte Architekt Dipl.-Ing.Hubert Baumstark berichtet über die Instandsetzung.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Wormser Kultursommers 2018 statt, der unter dem Motto "Industrie-Kultur" steht. Mehr Informationen und weiteres Programm unter https://www.worms.de/de/kultur/veranstaltungen/kultursommer/

Datum, Uhrzeit: 
Dienstag, 11. September 2018, 19.00 Uhr

Ort:
Gedenkstätte KZ Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen

Veranstalterinnen:
Stadt Worms in Kooperation mit der Gedenkstätte KZ Osthofen

Anmeldung:
Für die Veranstaltung wird aus organisatorischen Gründen um Anmeldung per Mail unter info@ns-dokuzentrum-rlp.de oder telefonisch unter 06242-910810 gebeten.

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