Freitag, 25.05.2018, 18.00 Uhr, Gedenkstätte KZ Osthofen
Der Historiker Dr. Frank Reuter zeigt die wichtigsten Entwicklungslinien des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma, von der gesellschaftlichen Ausgrenzung bis zur staatlich organisierten Vernichtung. Thematisiert werden dabei die antiziganistischen Vorstellungen, die seit Jahrhunderten zur europäischen Kulturgeschichte gehören und die eine wichtige Voraussetzung für den Genozid waren.
Schließlich wird auch die Frage besprochen, warum die Verbrechen an den Sinti und Roma erst so spät Eingang in die Erinnerungskultur gefunden haben.
Dr. Frank Reuter ist Historiker und war langjähriger Mitarbeiter des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma. Seit 2018 ist er wissenschaftlicher Geschäftsführer der Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg.
Eine Begleitveranstaltung der Ausstellung 45 Jahre Bürgerrechtsarbeit deutscher Sinti und Roma
Datum, Uhrzeit:
Freitag, 25. Mai 2018, 18.00 Uhr
Ort:
Gedenkstätte KZ Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen
Veranstalter:
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg
Anmeldung:
Für die Veranstaltungen wird aus organisatorischen Gründen um Anmeldung per Mail unter info@ns-dokuzentrum-rlp.de oder telefonisch unter 06242-910810 gebeten.
Ansprechpartnerin:
Kerstin Hetzel, Tel. 06242-910816, kerstin.hetzel@ns-dokuzentrum-rlp.de
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