OPER MEETS GEDENKSTÄTTE: Die weiße Rose von Udo Zimmermann


Opferaufführung und Podiumsdiskussion on der Gedenkstätte KZ Osthofen

„Aber dem Wort GESCHICHTE hängt Vergangenheit an, und das ist gefährlich, lässt glauben, dass, was sich ereignet hat, vorbei ist und nicht mehr wiederkehrt.“ Ilse Aichinger (aus dem Vorwort zum Buch „Die Weiße Rose“)

In der Gedenkstätte KZ Osthofen entsteht ein interaktives Opernprojekt, unter Verwendung von Udo Zimmermanns Oper „Die Weiße Rose“, uraufgeführt im Jahre 1986. Die Matinee findet am Sonntag, den 25. Mai 2025 um 11 Uhr statt und wird ca. 3 Std. gehen. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung bis einschließlich 22.05.2025 unter info@ns-dokuzentrum-rlp.de oder unter 06242-910810 ist erforderlich.

Das Bühnengeschehen spielt am 22. Februar 1943 im Gefängnis München-Stadelheim, eine Stunde vor der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl.

Die beiden Münchner Studierenden gehörten zum Widerstandskreis „Die weiße Rose“ und waren im Winter 1942 festgenommen worden, als sie Flugblätter mit Anti-Hitler-Parolen im Lichthof der Münchner Universität abgeworfen hatten.

Ein Sondergericht der NS-Justiz hatte sie zum Tode verurteilt. Jetzt warten sie auf die Vollstreckung des Urteils.

In dem interaktiven Opernprojekt steht das Werk nicht als durchgehende Opernaufführung im Vordergrund. Stattdessen dient die Oper als Grundlage für ein neues DIALOGFORMAT und wird begleitet von einer Podiumsdiskussion zu dem Thema: „Widerstand in der heutigen Zeit – warum er in einer demokratischen Gesellschaft wichtig bleibt.“

Flyer der Matinee
Gestaltung: Eichfelder Artworks

Team:
Sophie Scholl - Serena Hart
Hans Scholl - Ferdinand Dehner
Musikalische Leitung - Cosima Sophie Osthoff
Musikalische Assistenz - Akaru Sumizawa
Regie - Urs Häberli
Mitarbeit Regie - Susanne Gauchel
Theaterpädagogische Leitung - Nina Velmer
Gedenkstättenpädagogik - Kerstin Hetzel-Illing
Beleuchtung - Eric Ehrengard, Max Morlok

Podimusgäste:
Bernhard Kukatzki (Direktor der Landeszentrale für politische Bildung RLP)
Jutta Ditfurth (Autorin und Soziologin)
Luis Caballero (Soziologe, Zivilcourage-, Argumentations- und Kompetentztrainer)
Urs Häberli (Regisseur)

Veranstalter:
Landeszentrale für politische Bildung RLP Gedenkstätte KZ Osthofen in Kooperation mit dem Förderverein Projekt Osthofen e.V., Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim

Ort
Gedenkstätte KZ Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen

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