Auch nach 1945 ist Antisemitismus im Kontext des Sports kontinuierlich vorzufinden. Vorfälle reichen von subtilen Andeutungen über die Verbreitung von Verschwörungserzählungen bis hin zu gewalttätigen Angriffen. Wenngleich inzwischen zahlreiche Vereine und Verbände ihre Rolle in der NS-Zeit kritisch aufgearbeitet haben, ist der Umgang mit aktuellen Facetten antisemitischer Diskriminierung oftmals von Berührungsängsten und Bagatellisierungen geprägt.
Im Vortrag wird zunächst ein Überblick über den Status Quo geschaffen und dabei insbesondere die Situation der jüdischen Makkabi-Sportvereine beleuchtet. Im zweiten Teil werden präventive und interventive Umgangsstrategien von Sportverbänden und der Politik präsentiert und kritisch diskutiert.
Datum und Uhrzeit
Dienstag, der 14.05.24 um 18.30 Uhr
Anmeldung
Um eine Anmeldung wird gebeten. Sie können sich telefonisch unter 06242-910810 oder per Mail info@ns-dokuzentrum-rlp.de anmelden.
Veranstaltende
Zentrum deutsche Sportgeschichte und Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Förderverein Projekt Osthofen e.V.
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