Sport prägt das Leben unzähliger Menschen und dies bereits seit mehreren Jahrhunderten. Gerade nach dem Ersten Weltkrieg erlebten viele Sportvereine in unserer Region einen großen Aufschwung und neben Fußball und Turnen gewannen auch eine ganze Reihe weiterer Sportarten an Popularität. Dabei war der Sport seit jeher von einer vielfältigen Vereinslandschaft geprägt, die nicht selten ein Abbild der gesellschaftlichen und politischen Lage jener Zeit darstellte. Die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Spannungen in den 1920er Jahren, spiegelten sich dabei auch im organisierten Sport wider, genauso wie auch die NS-Diktatur ihre grausame Wirkung auf die Sportvereine entfaltete.
Gemeinsam beleuchten Franziska Kaiser und Henrik Drechsler zunächst die vielfältige Sportlandschaft in Mainz und Rheinhessen der 1920er Jahre, die sich von Arbeitervereinen bis hin zu verschiedenen jüdischen Sportvereinen erstreckte. Die tödlichen Auswirkungen der NS-Diktatur auf die Sportvereine sollen durch mehrere Biografien dargestellt werden und aufgezeigt werden, welche Nachwirkungen zum Teil bis heute bestehen.
Datum und Uhrzeit
Dienstag, der 07.05.24 um 18.30 Uhr.
Anmeldung
Um eine Anmeldung wird gebeten. Sie können sich telefonisch unter 06242-910810 oder per Mail info@ns-dokuzentrum-rlp.de anmelden.
Veranstaltende
Zentrum deutsche Sportgeschichte und Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Förderverein Projekt Osthofen e.V.
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