Eine Inszenierung des Chawwerusch-Theaters, der Landauer Liederleute und Sieglinde Eberhart
Max Tschornicki wurde 1903 in Rüsselsheim geboren. 30 Jahre später hatte sich die Welt verändert. Der 1. Weltkrieg hatte eine tiefgehende Zäsur bewirkt. Als Schüler und als junger Rechtsanwalt war Tschornicki an den teilweise hitzig geführten Diskussionen und politischen Auseinandersetzungen der Weimarer Republik im Mainzer Raum und in Rheinhessen beteiligt. Anerkannt und geachtet wurde er von den Anhängern der linken Arbeiter: Er war „ein feiner Kerl - einer von uns“. Gehasst und gefürchtet wurde er von den Nazis. 1933 verhafteten sie ihn und sperrten ihn in das gerade erst eröffnete Konzentrationslager in Osthofen. Tschornicki floh aus dem Lager, doch die Verfolgung ging weiter...
Texte, Szenen und Lieder zum Gedenken an Max Tschornicki werden dargeboten vom Chawwerusch Theater Herxheim, von den Landauer Liederleuten und von Frau Dr. Sieglinde Eberhart. Projektleiterin ist Felix S. Felix (Chawwerusch Theater Herxheim).
Eine Begleitveranstaltung der Ausstellung "Legalisierter Raub - Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen und Rheinhessen 1933-1945"
Termin, Zeit:
Sonntag, 13. April 2014, ab 19.00 Uhr
Ort:
Mainzer Kammerspiele, Malakoff Passage in der Rheinstraße 4, 55116 Mainz
Zielgruppe:
Alle Interessierten
Veranstalter:
Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V., Anna Seghers Gesellschaft Berlin und Mainz e. V., Forum Anwaltsgeschichte e.V., Förderverein Projekt Osthofen e.V., Kulturdezernat der Landeshauptstadt Mainz, Landtag Rheinland-Pfalz
Kartenvorverkauf:
Karten (12 Euro/erm. 8 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren) bei den Mainzer Kammerspielen (Dienstag bis Freitag von 11.00 bis 18.00 Uhr), Tel.: 06131-225002, Mail: mail@mainzer-kammerspiele.de
Copyright © 2020