Das Warschauer Ghetto


Alltag und Widerstand in Angesicht der Vernichtung

Vortrag von Dr. Markus Roth

Im Warschauer Ghetto waren insgesamt knapp 500.000 Menschen eingepfercht. Sie hungerten, sie wurden krank, sie litten und sie hatten Angst. Aber die Menschen reagierten auf vielfältige Art und Weise auf Verfolgung und Erniedrigung. Einige stellten sich im Frühjahr 1943 ihren Peinigern mutig entgegen. Viele von ihnen kämpften ohne Waffen, aber ebenfalls einen heroische Kampf. Sie kämpften gegen Hunger und Krankheiten, für die Bildung ihrer Kinder, für ihr kulturelles Leben und um ihre körperliche und geistige Selbstbehauptung. Etwa ein Viertel der Ghettobewohner starb bis zum Beginn der Deportationen.

Foto: NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz

Dr. Markus Roth, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Herder Instituts Marburg und stellvertretender Leiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Universität Gießen, entwirft in seinem Vortrag ein lebendiges Bild vom Alltag im Ghetto

 

Eine Begleitveranstaltung der Ausstellung "Warschauer Ghetto - Tomi Ungerer".

 

Termin, Zeit: 
Mittwoch, 11. März 2015, ab 18.00 Uhr

Ort:
Gedenkstätte KZ Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, 67547 Osthofen

Zielgruppe:
Alle Interessierten

Veranstalter:
WARMAISA - Gesellschaft zur Förderung und Pflege jüdischer Kultur in Worms in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz

Info und Anmeldung:
Gedenkstätte KZ Osthofen, Tel.: 06242-910810, E-Mail: info@ns-dokuzentrum-rlp.de

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